Donnerstag, 30. September 2010

Herr Bödefeld und die Leberwurstbäume

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Da sind wir wieder!
Nachdem wir einen Monat durch Abwesenheit geglänzt haben, ist nun der Laptop abgestaubt, fast alle Fotos hochgeladen und wir sind wieder bereit zum Bloggen.
Allen geht es gut und sind gesund und munter, aber durch Urlaub und den alltägliche Kram blieb nicht viel Zeit und Lust zum Bloggen. Nicht nur, dass wir selber nicht gebloggt haben, wir haben noch nicht mal bei den Blogkumpels gelesen und der Hunde-Feed-Reader zeigt jetzt 392 neue Einträge, Mensch ward Ihr fleißig! Da habe ich viel nachzulesen!!!
Jetzt ist es endlich an der Zeit zu zeigen, welche biologische Sensation wir entdeckt haben und warum Herr Bödefeld noch vor unserem Urlaub fast im 7. Himmel schwebte:



Herr Bödefeld und ich haben nämlich Leberwurstbäume entdeckt. In echt! Und dabei handelt es sich nicht etwa um die afrikanische Variante, sondern um die mitteleuropäischen Leberwurstbäume.


Wenn wir gaaaanz ehrlich sind, müssen wir aber zugeben, dass dieser sensationelle Fund nicht unsere Entdeckung war, die Leberwurstbäume wurden bereits vorher schon 2 Mal gesichtet, nämlich hier und hier. Merkwürdigerweise wurden diese seltenen Pflanzen jedes Mal von Briards entdeckt. Zufälle gibt's ...


Hier seht Ihr Bödis Reaktion auf den LLR (Leberwurst-Lock-Ruf), nachdem ich doch tatsächlich schon wieder einen Leberwurstbaum gefunden hatte: da gibt aber jemand Gummi



Hach, ist er nicht groß geworden - unser Baby!




*Schmatz* *Schmatz*



Das war lecker!




Bödi ist ja nicht gerade ein Hund, der vom Ehrgeiz zerfressen wird (erinnert mich mal bei Gelegenheit daran, Euch zu zeigen, wie "viel" Mühe er sich gibt, einen Kong auszuschlecken!), aber wenn es um Leberwurst geht, zeigt der junge Mann Einsatz.


Manchmal findet man auch alte Leberwurstbaumstümpfe:



Kann mir jemand hier runter helfen?!!!


An den Reaktionen auf die letzten Blogbeiträge konnte man ja erkennen, dass sich in der Leserschaft bereits eine gewisse Erwartungshaltung aufgebaut hat, die wir nun natürlich erfüllen müssen. Ahnt Ihr es schon? Natürlich: Bödi in Wasser und Matsch. Das fällt uns nicht schwer, schmeißt sich der Wuschel doch stets in alles was sich nass und modderig anfühlt/aussieht/riecht.

Wo ist der Bödi?


Da ist der Bödi aka Das Monster Aus Dem Sumpf


Und weil's so schön ist, gleich nochmal mit mehr Kollateralschäden. (Ich sollte eigentlich von der Reinigungsmittel- und Staubsaugerbeutelindustrie gesponsort werden!)


Hier bin ich Hund, hier darf ich sein



Die Aufnahmen stammen von Ende August, Bödi war fast zu diesem Zeitpunkt fast 15 Monate alt und ist nun in einem Alter, in dem er gerne selbstständiger die Welt erforscht, was dazu geführt hat, dass er sich auf Spaziergängen, wenn wir nicht miteinander gearbeitet oder gespielt haben oder er nicht unter irgendeinem Kommando stand (z.B. dass er bei mir bleiben soll), immer weiter und weiter voran gelaufen ist.

Mit der Entdeckung der Leberwurstbäume, die natürlich immer ich gefunden habe und dann Bödi gezeigt habe, wollte ich ihm zeigen, dass es gar nicht so dumm ist, sein Frauchen (oder Herrchen) im Blick zu behalten, weil man ja nie wissen kann, was als nächstes spannendes passiert. Naja, ob das wirklich zu einem nachhaltigen Ergebnis geführt hat, bezweifel ich, aber das schmälert ja nicht den Spaß, den man auf solchen Spaziergängen hat.

Für das Präparieren der Leberwurstbäume habe ich eine Futtertube benutzt, in die ich mit Sahne verdünnte Leberwurst gefüllt habe. Wer nicht mit so einer Kalorienverbrennungsmaschine zusammenlebt, kann die Leberwurst auch mit Wasser verdünnen.

Ich bin immer froh über Anregungen, wie man die gemeinsamen Aktivitäten mit seinem Vierbeiner gestalten kann, Eure Erfahrungen sind daher gerne willkommen!

So, jetzt werde ich mir nach und nach Eure Blogs vorknöpfen und schauen, was Ihr so erlebt habt!

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14 Kommentare:

  1. Tolle Bilder, ich habe immer noch ein Grinsen im Gesicht. Nur darf ich die Bilder von den Leberwurstbäumen auf keinen Fall meine Bande hier sehen lassen. Dir wären dann sicher für einen Umzug ins Land der Leberwurstbäume.
    Schmunzelnde Grüße
    Bernstein&Co

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  2. Dieser Bericht ist oberklasse! Ich muß mal bei Euch spazieren gehen, solche Leberwurstbäume würden mir auch sehr gefallen!
    Lieben Gruß Diva

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  3. nich schlimm wenn man mal keine lust/zeit hat. dafür umso kreativer eure leberwurstfauna! im übrigen bin ich glaub ich bin ich mit niemandem so sehr verwandt wie mit dir matschmonster!
    lacht die schlammsau lottikarotti

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  4. Ich muß mich auf die Suche machen... die muß es doch hier auch zu finden geben... genial. Klasse.
    Hab ich eigentlich schon mal gesagt das Bödi ein hübscher Kerl ist. Hm. Isser.

    das Rokifrauchen

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  5. Ohhhhhh.. Leberwurstbäume. Das ist aber echt was ganz tolles *wedelwedel*
    Ich muß sofort kerstin fragen, ob sie mir auch mal solche Bäume zeigt :-)

    *wuff*
    die Smilla

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  6. Ich finde die Idee super, wenn Du weiter so leckere Sachen unterwegs entdeckst, hat das bestimmt nachhaltige Auswirkungen auf euren Wuffel. Frieda ist jetzt elf Monate alt, das heißt, da wird sicher noch einiges an Verselbstständigung kommen, aber bisher haben wir super Erfolg damit, auf Spaziergängen regelmäßig Leckerchen und anderen Dinge im Gebüsch zu finden. Dauernd wird sich umgeschaut und auch gleich angeflitzt, wenn Herrchen oder Frauchen mal wieder im Gras rumwühlen. Da dann auch noch ordentlich geschnüffelt werden muss, um die Beute aufzuspüren, ist der Spaß gleich doppelt groß.

    LG, Sarah & Frieda

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  7. Nun muss ich mal eine Frage stellen: Ich bin eigentlich sehr froh, dass Emil draussen nie nach Essbarem sucht. Fördert man das damit nicht zu stark?
    LG Birgit

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  8. Hmm, ja, gerade am Anfang kann das sicher dazu führen, dass Hundi draußen = verstecktes Essen verknüpft. :-) Aber ich denke, der Hund kann nach einer Weile auf jeden Fall unterscheiden, was er fressen darf, und was nicht. Schließlich finden wir die "guten" Sachen immer zusammen, die "schlechte" Sachen (wie Sch****) ignoriert Frauchen immer geflissentlich, also hat Hundi das auch zu tun.

    PS: Ich hoffe, die Bödefelds verzeihen mir den forenähnlichen Missbrauch der Kommentarfunktion.

    LG, Sarah und Frieda

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  9. Wuff,
    von Leberwurstbäumen habe ich noch nie etwas gehört. Schmecken die denn lecker??? Kannst du mir nicht einmal eine Probe rüberschicken?
    LG Silas

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  10. hehehe, könnt ihr mir mal genau beschreiben, wo ich die Leberwurstbäume finden kann??
    Hier gibt es sowas nicht!!
    Tolle Fotos!
    Liebes Wuffi Isi

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  11. Boah, ist das cool - Leberwurstbäume - jetzt habt ihr mein Frauchen aber auf eine Idee gebracht - super!!!!!

    Toll hast du dich rausgemacht!!!!!

    Liebe Grüße
    DJ

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  12. Schön, dass Euch unsere Leberwurstbaumtour gefallen hat.

    @Birgit
    Ehrlich gesagt, habe ich mir darüber gar nicht allzu große Gedanken gemacht. Da Bödi nach dem Welpenalter nicht mehr jeden Quatsch aufgenommen hat (Gott sei Dank!)bin ich für dieses Thema gar nicht so sensibilisiert.
    Ich schließe mich aber Sarah an und hehaupte, dass Hunde, die nicht völlig auf alles Essbare fixiert sind, durchaus am Verhalten der Menschen erkennt, was er aufnehmen darf und was nicht.
    Leckerchen verstreuen tu ich allerdings nicht. Futter oder Leckerlie gibt es unterwegs meistens aus dem Futterbeutel (den man ja auch gut im Gras verstecken und finden kann) oder halt aus der Hand.

    Vielen Dank für die Anmerkungen!
    LG Desiree

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  13. toller fund ;)!
    schön, dass ihr wieder da seid :).

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  14. Schön, dass Ihr hier mitlest :)
    LG Desiree & Herr Bödefeld

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