Montag, 5. September 2011

Herr Bödefeld wandert im Bergischen Land: Von Schloss Ehreshoven nach Hohkeppel

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Die Wetterprognose für diesen sonnigen Sonntag Mitte August war mehr als schlecht, aber wir wurden mittags doch noch mit einem warmen Sommertag überrascht.
Schnell zu Sabine Kellers Rother Wanderführer "Bergisches Land" gegriffen, die 12,1 km lange Wanderung von Schloss Ehreshoven in Engelskirchen nach Hohkeppel rausgesucht und los ging's.


Die Fans der "Verbotenen Liebe" erkennen in Schloss Ehreshoven den Wohnsitz der Familie von Lahnstein wieder. Tatsächlich ist das barocke Wasserschloss, das einst als Stammsitz der Grafen von Nesselrode diente, heute ein Damenstift. Paare können sich dort aber auch das standesamtliche Ja-Wort geben und wie man werktags in der ARD sehen kann, dient es ebenfalls als Außenkulisse für die Soap im Ersten.


Als wir dort aufkreuzten war das Schloss leider für eine Veranstaltung gesperrt und wir kamen nicht näher ran. Auch habe ich es versäumt auf dem Rückweg ein Bild vom Schloss von oben zu knipsen. Aber erst mal müssen wir rauf auf die Höhen und deshalb machen wir uns vom Parkplatz am Schloss Ehreshoven auf den Weg über die Agger und auf zu einem 1,5 stündigen Aufstieg hoch zur Holzer Alm.






Mit Hilfe einer (schwankenden!) Kettenbrücke überqueren wir die Agger:



Bödi kann davon gar nicht genug bekommen und saust immer wieder hin und her


Von den versumpften Teichen auf dem Gelände der ehemaligen Grube Kastor hält man seinen Hund unbedingt fern: wo früher Blei und Zink gefördert wurden warnen heute Schilder vor Gesundheitsgefahren:


Vom Aufstieg gibt es keine Bilder, ich war zu sehr mit Keuchen und Schwitzen beschäftigt.
Aber oben auf dem Holzer Kopf angekommen, werden wir auf unserem Weg nach Hohkeppel mit einem anschließenden 4 km langen Panorama-Höhenweg belohnt.









Das Fachwerkhaus "Weißes Pferdchen" in Hohkeppel stammt aus dem Jahre 1612.



Die Kirche ist bereits 700 Jahre alt.



Ein Päuschen im Schatten. Wer findet Herrn Bödefeld?



zugegebenermaßen an diesem Tag mit einer etwas unvorteilhaften Frisur:


Mit dem Liederweg des Heimatvereims Hohekeppel geht es wieder den Berg hinunter



nur um abermals wieder die Höhen zu erklimmen, diesmal mit Aussicht aufs Aggertal:



Herr Bödefeld genehmigt sich (Überraschung!) noch ein Bad in einer Freiluftwanne, bevor wir wieder hinabsteigen Richtung Engelskirchen-Ehreshoven.



Eine schöne Wanderung auf breiten Waldwegen und stillen Straßen!

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