In den Inhaltsverzeichnissen unserer Wanderführer hake ich immer ab, welche Wege wir bereits gelaufen sind.
Neben den Haken kritzel ich dann noch ein ganz kurze Bewertung, damit ich auch später noch weiß, ob es sich lohnt diese Tour noch einmal zu machen.
Bei der Wanderung "Bergische Idylle. Rund um Gräfrath" aus den Tippeltouren: Das Bergische Land von Peter Squentz habe ich mir " - -" notiert.
2 x Minus, schlechter geht's nimmer.
Das lag noch nicht einmal an der Strecke an sich, obwohl ich immer noch kein Fan davon bin, durch Orte / Wohngebiete zu laufen, aber die Wegbeschreibung war furchtbar.
So furchtbar, dass wir sogar zum ersten Mal eine Wanderung abgebrochen haben, weil wir den Weg nicht gefunden haben.
Wir starten am historischen Marktplatz im Solinger Stadteil Gräfrath und steigen mit dem Klingenpfad die Treppen zur Kirche St. Mariä Himmelfahrt hinauf.
Typischer Bergischer geht's nimmer:
Durch den Stadtwald, die "Gräfrather Heide" steigen wir langsam an, vorbei am Quellgebiet der Itter und dem Tierpark "Fauna".
Am höchsten Punkt von Solingen angekommen, bestaunen wir den Intze-Turm, einst Wasserturm, seit 1996 mit gläserner Kuppel, bietet er heute einem Labor für Klima, Licht und Energie Platz.
Kaum oben angekommen, laufen wir auch schon wieder abwärts zum Flockertsholzer Bach und später auf halber Höhe durch das Tal der Wupper.
Im Tal der Wupper hatten wir nicht nur mit dem überaus lästigen Springkraut zu kämpfen, auch die Wegbeschreibung stimmte hier an vielen Stellen vorne und hinten nicht.
Highlight der Wanderung war fast schon die Begegnung mit Briard-Hündin Paula. Im Januar waren wir das letzte Mal in Solingen, damals im Stadteil Burg und auch an diesem Tag hatten wir Paula und ihre Menschen unterwegs getroffen. Die Welt ist klein.
Vom Wuppertal ging es abermals rauf nach Unten zum Holz.
Der Herbst naht!
Laut Wegbeschreibung sollen wir am mIst vorüber gehen. Den haben wir auch tatsächlich gefunden.
Zurück in Gräfrath, hier im Bild das alte Rathaus, wurden wir aus der Beschreibung einfach nicht schlau und haben uns den zweiten Teil der Wanderung durch das Ittersbachtal geschenkt.
Das war unsere 10. Wanderung aus dem Tippeltouren-Buch und weder davor, noch danach hatten wir wieder solche Probleme, dem gut 12 km langen Weg zu folgen.
Ein müder Bödi, der froh ist, wieder im Auto zu sein!
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