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Vergangene Woche sind Bödi und ich fremdgegangen bzw. vielmehr alleine gegangen. Wir hatten bereits Urlaub, unser dritter im Bunde allerdings noch nicht. Deshalb hatte ich mir eine Strecke ausgesucht, die wir fast genau so schon einmal gegangen sind. Heute wollte ich die Wegbeschreibung eines anderen Wanderführers ausprobieren.
Eigentlich ist die geplante Strecke nur 11 km lang. Tatsächlich sind Bödi und ich dann 5 Stunden und 20 km später wieder zu Hause eingetrudelt. Zuerst dachte ich mir: Kürten-Olpe ist nicht weit weg, da fährst Du nicht mit dem Auto, kannst Du auch zu Fuß hingehen. Unterwegs war ich dann mit der Streckenführung nicht einverstanden und bin lieber einen Höhenweg mit Rundum-Panorama-Blick gegangen, statt mitten durch den Ort.
Herr Bödefeld steckt am Vormittag noch voller Elan:
Die Wegbeschreibung stammt aus dem dumont-aktiv Wanderführer "Wandern im Bergischen Land". Geht gar nicht. Nicht weil sie so unverständlich oder falsch geschrieben wäre, nein, die Wegführung war streckenweise einfach gefährlich und das auch noch total überflüssigerweise, weil es jedes mal gemütliche und sichere Alternativen gegeben hätte. Meiner Meinung nach haben Streckenabschnitte an viel befahrenen Landstraßen ohne Gehweg oder Seitenstreifen in solch einem Wanderführer nichts verloren.
Wer gestern Abend "Mord mit Aussicht" in der ARD geschaut hat, wird vielleicht auf dem unteren Bild die Kirche wieder erkennen, vor der der Pfarrer gestern seine Möhrchen aus der Erde gebuddelt hat. Überhaupt wurden viele Motive der Serie, die ja in der Eifel spielt, im Oberbergischen gedreht.
An der Hermannsquelle in Kohlgrube waren wir doch schon mal:
Das Olpebachtal ist während der Wanderung eigentlich kaum zu sehen, nur selten gibt der dichte Wald den Blick auf die Feuchtwiesen frei.
Nachdem mir der Weg nach Kürten-Sülze entlang der Landstraße zu gefährlich erschien, sind wir querfeldein über Weiden gelaufen, unter Stacheldrahtzäunen durchgekrochen und durchs Unterholz marschiert. Bödi ist auch nach mehreren Stunden immer noch energiegeladen, während ich mich die Wiese hochschleppe.
Herr Bödefeld muss im Schatten warten, während ich eine geeignete Stelle im Zaun suche.
Kurzer Blick zurück: bleibt der Hund auch tatsächlich liegen?
Ich gucke auf gar keinen Fall in die Kamera, nur weil DU das gerade willst. Da kannst Du mich locken, wie Du willst!
Na gut!
K & K
Vorne Kuh, hinten Kürten
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Eine schöne Wanderung! Nicht zuletzt deshalb, weil sich Bödi sehr dekorativ vor den Highlichts der Tour macht...
AntwortenLöschenLG, Enya
Vielen Dank liebe Enya.
AntwortenLöschenIch wünsche Euch einen schönen Tag!
LG Desiree & Herr Bödefeld