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Gleich zu Beginn unseres nächsten Spaziergangs gab es ein Wiedersehen mit der Sülz, die nun, nachdem sie einige Kilometer durch das Bergische Land zurück gelegt hat, gar nicht mehr so jung ist und schon viel gesehen hat.
Der Wanderparkplatz liegt in Untereschbach direkt an der Sülz, von hier ab machen wir uns auf den 8km kurzen Weg rund um und auf den Lüderich,
Bei einem Bödi muss man immer auf alles gefasst sein.
Sitz er in einem Moment noch seelenruhig auf dem Mäuerchen und schaut drein, als ob ihn kein Wässerchen trüben könnte ...
... legt er einen Moment später schon einen Raketenstart hin
Diesen Spaziergang haben wir am 31. Oktober 2010 gemacht und konnten so die letzten Sonnenstrahlen einfangen. Seit dem war das Wetter ja leider mehr als schlecht.
Goldener Oktober
Auf gut ausgebauten Waldwegen geht es stetig, aber gemählich den Berg rauf.
Hier verstecken wir uns gerade vor Bödi, der an einer Kreuzung zu voreilig war und prompt falsch abgebogen ist.
Keine Chance - er hat uns sofort gefunden -
um wiederum mich abzuhängen. Irgendwann gehe ich den beiden noch verloren! Dann stehen die aber dumm da, weil ich nämlich die Kartengewalt inne habe, jawohl!
Evert Everts (!), der Autor von "20 Wanderungen im Bergischen Land. Der Süden", an dessen Wegbeschreibung wir uns hier orientiert haben, empfiehlt zwei Abstecher von der eigentlichen Route. Zum einen den Abstecher auf den Gipfel des Lüderichs - das kann man sich aber nun wirklich sparen. Zu sehen gibt es dort nämlich außer einem von Gras überwachsenen und eingezäunten Wasserreservoir nix. Aussicht gibt es auch keine, da rundum hohe Tannen den Blick versperren.
Der Abstecher zum Golfclub am Lüderuch lohnt dafür aber umso mehr.
Aber Vorsicht vor einem Angriff von oben!
Vom Golfplatzgelände aus hat man einen tollen Ausblick auf das Sülztal.
Das ist kein Gewächshaus, sondern die gläserne Übungshalle für Golfer
Der Förderturm der stillgelegten Grube. Bereits die Römer hatten im 1. Jahrhundert nach Christus Silber- und Bleierze auf dem Lüderich abgebaut. Die Bergbauära, die im 19. Jahrhundert begann, endete 1978 mit der Stilllegung der letzten Grube. Das ehemalige Maschinenhaus beherbergt heute ein Restaurant.
Ein schöner Spaziergang, dessen Ausgangspunkt einen Katzensprung von der Autobahnabfahrt Untereschbach der A4 entfernt liegt.
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