Montag, 19. Dezember 2011

Herr Bödefeld am 19. Dezember 2011

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In der einschlägigen Briardliteratur wird ja immer vor den anfallenden Schmutzmengen der Briardhaltung gewarnt ("nicht für Hygienefanatiker geeignet"), aber liebe Nicht-Briardhalter , da kann man sich kein Bild von machen, wenn man es nicht selber erlebt hat!
Auch nach 2,5 Jahren mit dem Bödinator bin ich immer wieder fassungslos, WIE VIEL Schmutz so ein Briardfell in kürzester Zeit speichern und langfristig wieder freigeben kann.

Am besten sind so Mütter-Kommentare: "also...Du könntest hier schon mal öfter putzen. Einmal in der Woche reicht bei Euch nicht!"
Ich so: "Waaaaaas? Ich habe hier heute schon geputzt und mehrmals gesaugt!!!"

Und dabei sind wir ja noch eher untypische Briardhalter. Der Briardbesitzer an sich gibt sich ja mit einem Hund nicht zufrieden und brauch mehrere Wuschels zum persönlichen Wohlbefinden. (Das soll keine Kritik sein, ich hätte liebend gerne ebenfalls noch einen Briard, aber Bödi ist noch viel zu arbeitsintensiv um überhaupt an einen zweiten zu denken). Wie machen die das?

Bödi ist aber auch eine spezielle Drecksau, kein Schlammloch, in das er sich nicht mit Wonne rein schmeißt. Die Wanderwege sind bei diesem Wetter und dank der hiesigen Holzwirtschaft eigentlich nicht mehr begehbar und bestehen nur noch aus Schlammfeldern. Wollte ich heute besonders schlau sein und an den extra schlimmen Stellen neben den Wegen entlang laufen. Dabei hab ich ein Modderloch übersehen und stand plötzlich bis zu den Knien im Schlamm. Bödi hat meine Schreie und das wilde Rudern mit den Armen dann leider Gottes als enthusiastische Spielaufforderung missverstanden und ist an mir hochgesprungen und auf mir rumgetrampelt.

Kinners, ich kann Euch sagen, es hat ewig gedauert, uns wieder trocken zu legen. 50% des Ergebnis kann man oben bewundern.
:D

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2 Kommentare:

  1. Ich hatte ja auch mal 2 Briards und kann Dir sagen, es wird dann nicht etwa doppelt soviel Dreck sondern 10 mal soviel. Ich hatte damals schwarze Möbel...bin ich froh, dass meine Möbel heute staubbraun sind!
    Aber nach 20 Jahren mit Briards im Haus, sinkt die Dreckschwelle ganz erheblich, ich mache mich echt nicht mehr verrückt. Ich kehre mehrmals täglich zusammen und gut ist, an das Knirschen in der Wohnung hab ich mich längst gewöhnt. :-)

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  2. Ach ein Zusatz noch: Ich bin Emil unendlich dankbar, dass er sich nicht, wie seine Vorgängerin, in jedem Matschloch suhlt sondern brav um jede Pfütze einen Bogen macht. :-)

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