Sonntag, 15. August 2010

Herr Bödefeld & Me

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Bödis Herrchen und ich sind große Fans vom Fantasy FilmFest und seit ein paar Jahren heißt es jeden Sommer eine Woche lang: Horror, Splatter, Thriller und tiefschwarze Komödien auf der großen Kino-Leinwand.
Bevor wir unser Bödelchen hatten, saßen wir zum Teil von Vormittags bis tief in die Nacht im Kino und haben uns die gruseligsten, übelsten, und lustigsten Filme reingezogen.


Das dient zur Vorgeschichte um zu verdeutlichen, dass wir echt so einiges gewohnt sind, aber uns das nicht auf den (O-Ton Bödis Herrchen:) "den schlimmsten Horrorfilm, den ich je gesehen habe" vorbereitet hat: Marley & Me.

Leute, Leute, was ist das ein Scheiß. Erst-Hunde-Besitzer, die a) vor kurzem ihren Hund wegen Verdacht auf Magendrehung in der Klinik hatten und b) noch einen sehr jungen Hund besitzen und sich weigern, sich mit dem späteren Verlust dieses Mitbewohners auseinander zu setzen, sollten von diesem Film Abstand nehmen. Nennt mich eine Memme, aber die gefühlte 30-Minuten-lange Einschläferungsszene inkl. Rückblende etc war viel zu krass für mich. So was will ich nicht sehen. Punkt.

Prompt wurde ich in der folgenden Nacht auch von Albträumen gequält: Hund in der Tierklink, Herrchen und Ich zusammen mit unseren Familien und Bödis Züchtern beim Tierarzt, der uns eröffnet, dass unser Hund nicht mehr lange zu Leben hat. Kurz nach der Diagnose klingelt das Telefon, der Arzt geht ran und teilt uns mit, dass ein Kamerateam von "Menschen, Tiere und Doktoren" am Empfang wartet und anfragt, ob sie uns filmen könnten.

Dann bin ich Gott sei Dank aufgewacht und habe Bödi eingeladen, noch ein bißchen mit uns im Bett zu kuscheln - der Schock und so!

Eins ist mal klar, ein Hundefilm kommt auf unsere DVD-Ausleihliste ganz bestimmt nicht mehr!

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